Ölz-Neubau: Land sucht nach Alternativen
Eine heftige Debatte fand am Donnerstag in Weiler zur geplanten Betriebsansiedelung von Meisterbäcker Ölz statt. Das Interesse am VN-Stammtisch war groß, der Turnsaal der Volksschule voll besetzt. Den einen ging es um die Einnahmen für die Gemeinde, den anderen um die Grünzone. Einig waren sich alle Diskussionsteilnehmer darin, dass das Familienunternehmen Ölz in Vorarlberg bleiben muss.
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„VN“-Stammtisch zu Ölz-Ansiedlung
Am Donnerstag veranstalteten die „Vorarlberger Nachrichten“ einen Stammtisch zur umstrittenen Ansiedlung von Ölz Meisterbäcker in Weiler.
Aber ob es unbedingt gerade diese Fläche sein müsse, so Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger, wo es sich doch um landwirtschaftlich besten Boden handle, der für die Eigenversorgung unerlässlich sei. Die Gegner konterten: Ein Großteil dieser Flächen werde eben nicht entsprechend genutzt. Eine Betriebsansiedelung würde der Gemeinde Kommunalsteuern für wichtige Projekte bringen, sagt Vizebürgermeister Peter Stöger.
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Ölz: Mit über 30 Bürgermeistern gesprochen
Ölz sucht laut eigenen Angaben schon seit mehr als fünf Jahren nach einem Grundstück, in der Nähe des jetztigen Standorts in Dornbirn. Mit mehr als 30 Bürgermeistern habe man gesprochen, so Unternehmer Bernhard Ölz. „Es war uns natürlich bewusst, dass es gewidmete und freie Flächen gibt, aber diese waren nicht verfügbar oder zu kaufen. Dann ist die Gemeinde Weiler auf uns zugekommen und hat uns angeboten, in dieses Projekt einzusteigen“, so Ölz.
Jetzt will das Land noch einmal alle Optionen für einen alternativen Standort prüfen. Der Lebensraum Weiler, als Gegner des Projekts, ist ebenfalls zuversichtlich, dass ein neuer Standort gefunden werden kann. Wenn nicht, seien sie eine gut aufgestellte Gruppe mit viel Engagement, sagt Sprecher Günter Bernhart.
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Links:
- Landwirtschaftskammer sieht „schiefe Optik“ (vorarlberg.ORF.at, 1.2.2017)
- Zahlreiche Stellungnahmen gegen Ölz in Weiler(vorarlberg.ORF.at, 31.1.2017)
- Bürgerinitiative stellt sich gegen Ölz-Werk (vorarlberg.ORF.at, 20.12.2017)