Skihütten-Essen: Gute Qualität, wenig Auswahl

Bis zu 1.000 Gerichte werden pro Tag in den Vorarlberger Berg-Restaurants serviert. Die Qualität der Speisen wird regelmäßig überprüft. Das Ergebnis fällt durchwegs positiv aus - nur an der Vielfalt mangelt es.

In den Skihütten und Selbstbedienungsrestaurants herrscht derzeit Hochbetrieb. Damit den Gästen nur einwandfreie Speisen angeboten werden, macht das Umweltinstitut in Bregenz immer wieder stichprobenartige Lebensmittelkontrollen. Das Fazit fällt durchaus positiv aus: „Grundsätzlich ist die Qualität sehr gut“, sagt Bernhard Zainer vom Institut für Umwelt-und Lebensmittelsicherheit.

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Qualitätsvolle Skihütten-Speisen

Die Speisequalität auf den Vorarlberger Skihütten stimmt, stellt das Institut für Umwelt-und Lebensmittelsicherheit fest. Was auch an der geringen Auswahl liegt.

Nur wenige Beschwerden habe es in den letzten zehn Jahren gegeben - Krankheiten durch Lebensmittel schon gar nicht. Die Skihütten schneiden grundsätzlich aber auch deshalb so gut ab, weil der Speiseplan aus nur wenigen Klassikern besteht. „Die Speisekarte ist also im Regelfall sehr eingeschränkt“, sagt Zainer. Viele Menüs - etwa Schnitzel mit Pommes - würden kein Potenzial für Konsumentengefährdung bieten. Der Warendurchsatz sei dafür „extrem rasch“.

Zainer: Geld nicht entscheidend

Außerdem gelten in Gastronomiebetrieben Hygieneregeln, an die man sich unbedingt halten muss. Geld sei hingegen nicht ausschlaggebend, dass die Qualität des Essens am Ende auch wirklich passe: „Entscheidend für einen Betrieb ist es nicht, wie viel Geld dahintersteckt, sondern wie die Motivation, wie die Einstellung des Unternehmers und seines Personals ist“, so Zainer.

Bis zum Ende der Saison sind die Lebensmittel-Kontrolleure noch auf dem Weg. Man will sich heuer verstärkt um das Thema Berghütten und Gipfelrestaurants kümmern. Seit Jänner sind zu diesem Zweck vier weitere Kontrolleure unterwegs.