Feinstaub: Rauch denkt über Fahrverbote nach
Für Rauch ist klar: Die Feinstaubbelastung muss gesenkt werden. Die Werte an Messstationen wie Bludenz, Dornbirn, Feldkirch oder Lustenau haben den Tagesmittelgrenzwert zuletzt fast durchgehend überschritten. Gründe sind die herrschende Inversionswetterlage, Emissionen aus Heizungsanlagen und der Einsatz von Streumitteln.
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Rauch, derzeit Vorsitzende der Konferenz der Landesklimareferenten, sieht mehrere Möglichkeiten, dem Problem Herr zu werden. „Als mögliche Maßnahme in Zeiten allgemeiner Feinstaubbelastung muss auch angedacht werden, zeitliche Fahrverbote für Pkw und Lkw einzuführen“, so Rauch am Samstag in einer Aussendung.
Rauch will E-Mobilität fördern
Zudem fordert Rauch dazu auf, den Ausstieg aus fossilen Heizanlagen - wie Ölkessel oder Kohleöfen - zu forcieren. Der Tausch von Ölkesseln soll etwa nicht mehr länger von der Industrie gefördert werden, so Rauch.
Von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) wünscht sich der Vorarlberger Umweltlandesrat, den Umstieg zur Elektromobilität stärker zu fördern. Nur so sei es möglich, die gesundheitlichen Risiken durch die erhöhte Feinstaubbelastung in den Griff zu bekommen.