Migranten-Aufgriffe in Lindau relativ gering

Die deutsche Bundespolizei greift im benachbarten Lindau immer wieder Migranten auf, die ohne gültige Papiere unterwegs sind. Im Vergleich zu anderen deutsch-österreichischen Grenzgebieten ist die Zahl der Aufgriffe aber gering.

Am Dienstag hat die deutsche Polizei in Lindau 20 Migranten aufgegriffen, die unerlaubt nach Deutschland einreisen wollten. Sie alle waren in international verkehrenden Bussen und Zügen unterwegs. In Lindau stößt die Polizei immer wieder auf Personen ohne gültige Papiere.

Kontrolle von Bussen ist Routine

Dass deutsche Beamte in Lindau in einem italienischen Reisebus zehn Migranten ohne gültige Papiere aufgreifen, komme nicht alle Tage vor, sagt Rainer Scharf von der Bundespolizeiinspektion Rosenheim. Über Monate hinweg gesehen seien die Migranten-Aufgriffe an diesem Teil der deutsch-österreichischen Grenze gering.

Laut Scharf werden vor allem die Brenner- und die Balkan-Route für unerlaubte Grenzübertritte genutzt. Die meisten Aufgriffe gebe es in den Regionen um Freilassing und Rosenheim. Nichtsdestotrotz führe die Bundespolizei auch in Lindau regelmäßig Kontrollen von Linienbussen durch. Das sei mittlerweile Routine, sagt Rainer Scharf.

Link: