Keine weiteren Vogelgrippe-Fälle in den Betrieben

Die Geflügelbetriebe innerhalb jener Schutzzone, die aufgrund des ersten Vogelgrippe-Falls in Vorarlberg erlassen worden ist, sind mittlerweile untersucht worden: Weitere Fälle des gefährlichen Virus wurden nicht gefunden.

Nachdem auf einem Hof in Hard der erste H5N8-Fall in Vorarlberg aufgetaucht war, hatten die Behörden eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern erlassen. Die 38 Geflügelbetriebe innerhalb dieser Zone wurden dann einer Untersuchung unterzogen - mehr dazu in Vogelgrippe: Alle Betriebe werden untersucht.

Mittlerweile liegen die Ergebnisse dieser Untersuchungen vor, weitere H5N8-Fälle wurden nicht gefunden, teilte das Land Vorarlberg am Freitag mit. Die Schutzzone soll trotzdem bis Dezember bestehen bleiben. Allerdings können Geflügelprodukte aus der Zone auf Antrag wieder verkauft werden.

B20 Tiere positiv getestet

Insgesamt seien bisher 400 Vogelkadaver entlang des Bodensees geborgen worden. Für 30 davon liegen bereits die Befunde vor, 20 Tiere wiesen den gefährlichen H5N8-Virusstamm auf. Bei den Tieren handle es sich hauptsächlich um Enten, betroffen seien aber auch eine Möwe, eine Elster und ein Mäusebussard.

Das Gebiet mit erhöhtem Risiko - die sogenannte Überwachungszone - sei mittlerweile erweitert worden. Hatte das Gebiet zuvor nur Gemeinden am Bodenseeufer umfasst, so gehören mittlerweile auch die Gemeinden entlang des Rheins dazu. Hohenems, Altach, Mäder, Koblach, Meinungen, Rankweil und Feldkirch gehören - neben Lustenau - auch dazu.