Versetzte Arbeitszeiten sollen Verkehr regeln

Durch das grenzüberschreitende Projekt „PEMO“ soll der Berufsverkehr in der Vierländerregion besser fließen. Dabei werden die Niederlande als Beispiel herangezogen, wo es versetzte Beginnzeiten von Schulen und großen Arbeitgebern gibt.

Bei einer Fachtagung in Hard wurden am Dienstag Details des Vier-Länder-Projektes präsentiert. Durch gezielte Maßnahmen, wie etwa versetzte Beginnzeiten in Schulen und bei großen Arbeitgebern, sollen die Staus reduziert werden. In den Niederlanden wird das bereits praktiziert - und nun auch im Vierländereck. 19 Unternehmen und Institutionen machen mit, zum Beispiel die Firma Hilti.

Ziel müsse es vor allem aber sein, den Verkehr weg von der Straße auf die Schiene oder das Rad zu bringen, sagt der Vorarlberger Verkehrslandesrat Johannes Rauch (Grüne). Nur auf den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zu setzen, sei zu wenig. Das Projekt läuft bis Ende 2018. Dann werden die Ergebnisse ausgewertet.

177.000 Fahrzeuge überqueren täglich die Grenzen

Rund 177.000 Fahrzeuge überqueren an Werktagen die Grenzübergänge zwischen Vorarlberg, der Schweiz und Liechtenstein. Dazu kommen rund 9.500 Radfahrer und 1.500 Fußgänger. Der Anteil der Radfahrer ist zwischen Vorarlberg und der Schweiz mit 7,6 Prozent am höchsten.

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