Größter Fahrplanausbau seit 25 Jahren

Der Bus- und Bahnfahrplan wird ausgebaut. 2017 sollen zwölf neue Zugverbindungen zwischen Bregenz und Bludenz eingeführt werden. Das sei der größte Verbindungsausbau seit 25 Jahren, heißt es bei den ÖBB.

In Vorarlberg fahren täglich 40.000 Menschen mit dem Zug, und es sollen noch mehr werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden im kommenden Jahr neben dem Fahrplanwechsel im Dezember zwölf neue Zugverbindungen zwischen Bregenz und Bludenz eingeführt, erklärt Mobilitätslandesrat Johannes Rauch (Grüne). Künftig fahren zwischen Bregenz und Bludenz vier Züge pro Stunde, zwei schnelle Bahnverbindungen und zwei S-Bahn-Verbindungen. So ein dichtes Angebot gebe es bis auf Wien nur in Vorarlberg, so Rauch.

Ausbau Zugverbindungen

Mit dem Fahrplanwechsel ab dem 11. Dezember werden vor allem die Zugverbindungen im Nah- und Fernverkehr ausgebaut.

Fernverkehr wird ebenfalls ausgebaut

Ausgebaut werden neben den Verbindungen im Land auch die Züge Richtung Wien, erklärt ÖBB-Regionalmanager Gerhard Mayer. So fahre in Zukunft stündlich ein Zug über den Arlberg in Richtung Tirol. Neben dem zusätzlichen Angebot stehe aber auch die Schnelligkeit der Zugverbindungen im Vordergrund. Die Verbindungen sollen spürbar schneller werden, sagt Christian Hillbrand, Geschäftsführer des Vorarlberger Verkehrsverbundes. Deshalb werden auch die Abfahrtszeiten der Stadt- und Landbusse an das neue Bahnangebot angepasst. Dadurch sollen Pkws ersetzt werden.

Ticketpreise werden teurer

Mehr Züge und bessere Anbindungen bedeutet auch mehr Kosten. Die ÖBB haben bereits eine Preissteigerung bei den Ticketpreisen von ein bis zwei Prozent angekündigt. Die Kosten für den Ausbau übernehme hauptsächlich das Land Vorarlberg, sagt Hillbrand. 2,1 Millionen Euro wurden bereits investiert.