Statt Nachbarschaftshilfe bundesweites Modell

Für die gestrichene Nachbarschaftshilfe wird nun ein bundesweit einheitliches Ersatzmodell ausgearbeitet. Damit können Flüchtlinge laut Landesrat Schwärzler im privaten Bereich wieder gemeinnützige Arbeiten verrichten.

Bis zum 28. September soll nun ein bundesweites Modell erarbeitet werden, das den Flüchtlingen ermöglicht, im privaten Bereich wieder gemeinnützige Arbeiten zu verrichten. Das ist das Ergebnis einer am Donnerstag stattgefundenen Tagung der Flüchtlingsreferenten mit Innenminister Wolfgang Sobotka, Städtebund und Gemeindeverband.

Nach Angaben des zuständigen Landesrates Erich Schwärzler könne dadurch das bisherige Modell in Vorarlberg, die Nachbarschaftshilfe, in einer ähnlichen Form wieder fortgesetzt werden. Bei der nächsten Flüchtlingsreferentenkonferenz werde das Ministerium das neue bundesweite Ersatzmodell laut Schwärzler vorstellen, darauf hätten sich die zuständigen Vertreter am Donnerstag geeinigt.

Schmolly:Alternativ-Modell dringend nötig

Erst am Mittwoch hat Caritas-Direktor Walter Schmolly auf eine Alternative zur gestrichenen Nachbarschaftshilfe gedrängt. Im Juni hatte ja das Sozialministerium diese Möglichkeit für Flüchtlinge im Privatbereich gemeinnützige Arbeiten zu verrichten überraschend gestrichen - mehr dazu in: Nachfolgemodelle für Nachbarschaftshilfe geplant.