Investor könnte Spinnerei Feldkirch fortführen

Ende September soll die Spinnerei Feldkirch eigentlich geschlossen werden, 80 Mitarbeiter würden ihren Arbeitsplatz verlieren. Jetzt bahnt sich eine überraschende Wende an: Ein Investor zeigt großes Interesse, das Garnwerk fortzuführen.

Mitte April hat die Spinnerei Feldkirch, die sich im Besitz der F. M. Hämmerle Holding befindet, die Betriebsschließung bekanntgegeben. 80 Mitarbeiter bangten in der Folge um ihren Job. Als Grund wurde die schwierige Marktsituation sowie der Verlust eines Großkunden angeführt - mehr dazu in Spinnerei geschlossen: 80 Mitarbeiter verlieren Job.

Nun gibt es wieder einen Hoffnungsschimmer, dass die Schließung am 30. September doch noch abgewendet werden kann: Seit einigen Tagen laufen konstruktive und intensive Verhandlungen mit einem Investor, bestätigt Petra Kreuzer als Vorstand der F. M. Hämmerle Holding. Ziel wäre es, das Unternehmen in der bisherigen Form weiterzuführen. Eine Entscheidung soll in der nächsten Woche fallen.

Rückzug aus Textilbereich

Die Spinnerei Feldkirch stellte auf 36.000 Spindeln jährlich rund 1.100 Tonnen Garn für Bekleidung und den technischen Bereich her und erwirtschaftete zuletzt einen Jahresumsatz von rund zehn Millionen Euro. 70 Prozent der Produktion gingen in den Export. Mit der Schließung der Spinnerei habe die F.M. Hämmerle Holding AG den Beschluss gefasst, sich endgültig aus dem Textilbereich zurückzuziehen, hieß es im April.