Prenn fordert Begrenzung für Wettlokale

In der Diskussion über die Dichte an Wettlokalen in Vorarlberg fordert SUPRO-Leiter Andreas Prenn nun eine zahlenmäßige Obergrenze für Wettlokale sowie wettlokalfreie Zonen.

Derzeit gibt es in Vorarlberg 161 offizielle Wettbüros und -lokale. So gut wie alle davon sind zwischen Bregenz und Bludenz angesiedelt, heißt es aus der Fachgruppe für Freizeitbetriebe bei der Wirtschaftskammer. Für deren Geschäftsführer, Wolfgang Juri, gehören aber vielmehr die unzähligen illegalen Spiel- und Wettlokale im Land bekämpft als diese offiziellen Wettbüros.

Etwas anders sieht dies der Leiter der Abteilung Inneres im Landhaus, Gernot Längle: Es werde bereits an Adaptierungen des Wettengesetzes sowie des Baurechts gearbeitet, sagt Längle. Dabei gehe es auch darum, die Dichte an Wettlokalen zu regeln.

Forderung nach Begrenzung

Das wäre ganz im Sinne der Suchtprophylaxe, sagt SUPRO-Leiter Andreas Prenn, denn gerade in seinem Bereich gelte: Je größer das Angebot, desto größer die Probleme. Prenn fordert eine zahlenmäßige Obergrenze für Wettlokale im Land sowie wettlokalfreie Bereiche wie beispeilsweise die nähere Umgebung von Suchtberatungsstellen.

Feldkirch verhindert Wettlokal

Wie gegen den Wildwuchs an Wettlokalen vorgegangen werden, hat nach zahlreichen anderen Gemeinden im Land jüngst auch Feldkirch beschäftigt. Dort hat sich Bürgermeister Wilfried Berchtold (ÖVP) gegen die Einmietung eines Wettbüros in Tosters gewehrt. Er regte an, die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu überprüfen. Mehr dazu in Stadt Feldkirch wehrt sich gegen Wettbüro.