Neue Kinder- und Jugendpsychiatrie eröffnet
Mehrere Jahre hat die Neukonzeption der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Vorarlberg gedauert. Mit der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten im ehemaligen Herz-Jesu-Heim in Rankweil, kann Vorarlberg nun als erstes Bundesland die Anforderungen des österreichischen Strukturplans Gesundheit erfüllen - mehr dazu: Wenn Kinder psychisch krank werden.
Vorzeigeprojekt für andere Bundesländer
Die insgesamt 850 Quadratmter im ersten Obergeschoss seien auf einen Wohnbereich mit elf Betten und einen funktionalen Bereich, mit Arzt- oder Besprechungszimmern aufgeteilt, so Primarin Maria Veraar. Die kinderpsychiatrische Versorgung in Vorarlberg sei damit gut auf Schiene. Vorarlberg könne dadurch im Vergleich zu den anderen Bundesländern als Vorzeigeprojekt genannt werden.
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Die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Vorarlberg ist neu konzipiert worden. Im ehemaligen Herz-Jesu-Heim in Rankweil gibt es jetzt eine zusätzliche Abteilung für elf Kinder von 6 bis 14 Jahren.
Interdisziplinäres Team
Das Spezielle in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sei die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team, so Veraar. Denn hier gehe es nicht um Apparate und Maschinen, viel mehr sei die Psyche, der Kopf, wichtig. Deshalb sei das Team äußerst vielfältig, man arbeite beipsielsweise mit Lehren, Psychologen oder Ergotherapeuten zusammen.
Die neue Kinderpsychiatrie sei sehr kindgerecht eingerichtet, sagt Stationsleiter Thomas Struber. Das erleichtere die Arbeit mit den Kindern sehr. Struber sei froh, dass die Kinder nicht mehr in einem richtigen Krankenhaus stationiert sein müssen. Die Adaptionskosten beliefen sich auf 2,2 Millionen Euro. Insgesamt stehen der Kinder- und Jugendpsychiatrie damit 37 stationäre Plätze zur Verfügung.
Link:
Jedes siebte Kind psychisch erkrankt (17.03.2016, vorarlberg.orf.at)