Radwegenetz wird überprüft

Das Land prüft das Radwegnetz in Vorarlberg anhand eines „Erreichbarkeitsmodells“ für den Alltagsradverkehr. Vor allem beim Weg zur Arbeit sieht man Verbesserungsbedarf, etwa durch eine Schnellradverbindung von Lustenau nach Dornbirn.

Nirgendwo in Österreich fahren so viele Menschen mit dem Rad wie in Vorarlberg. Das bezieht sich laut Studien jedoch hauptsächlich auf die Freizeit. Um Radeln auch im Alltag attraktiver zu machen, hat das Land nun ein „Erreichbarkeitsmodell“ für den Alltagsradverkehr erarbeiten lassen. Am Dienstag wurden Ergebnisse präsentiert.

Radmitnahme im Zug soll verbessert werden

Folgenden Fragen wurde nachgegangen: Wo wohnen die Leute, wo wollen wie hin und wie schauen die Radwege zwischen diesen Orten aus? Diesen Fragen widmeten sich Experten , so Martin Reis vom Energieinstitut. Während Geschäfte oder Schulen fast überall sehr gut erreichbar sind, fehlt es laut Reis vor allem noch beim Weg zur Arbeit. So wird etwa eine schnelle Radverbindung von Lustenau nach Dornbirn vermisst.

Und auch das Mitnehmen eines Rades im Zug sei derzeit äußerst mühsam. 2019 soll sich das laut Rauch jedoch ändern, dann gebe es neue Zuggarnituren mit wesentlich mehr Platz für Räder.

Land investiert 3,5 Millionen

In Lauterach hingegen seien Arbeitsplätze so gut mit dem Fahrrad zu erreichen wie sonst nirgends im Land. In den nächsten fünf Jahren werde daran gearbeitet, das landesweit zu verbessern, verspricht Verkehrslandesrat Johannes Rauch (Grüne). Das Land investiere nun jährlich rund 3,5 Millionen Euro.

Link: