Keine Auskunft zu Rumänien-Reise

Vergangene Woche hat sich eine Delegation - mit Landesrat Rauch (Grüne) und der Dornbirner Bürgermeisterin Kaufmann (ÖVP) in Rumänien aufgehalten. Man wollte Erkenntnisse im Umgang mit Bettlern gewinnen. Über die Eindrücke der offiziellen Reise erfährt die Öffentlichkeit nichts.

Seit Tagen windet und wendet man sich. Auf Journalistenfragen zur Rumänienreise geben weder Landesrat Rauch noch Bürgermeisterin Kaufmann Auskunft. In einer Aussendung der Landespressestelle im Namen von Rauch und Kaufmann - fünf Tage nach ihrer Rückkehr - heißt es sehr allgemein: Man habe viele Gespräche geführt und einen umfassenden Eindruck von der Arbeit vor Ort gewonnen. Welchen, das verschweigt die Delegation bisher.

Laut Presseaussendung des Landes suchte die Delegation den Kontakt zu rumänischen Behörden - angefangen vom Sozialministerium bis zur Polizei. Man habe Kontakte geknüpft, die helfen, die Situation der Bettler in Vorarlberg besser zu bewältigen. Man fasse nun Maßnahmen im Umgang mit Bettlern ins Auge. Dazu wollen sich Land und Stadt Dornbirn noch gemeinsam finden.

Delegation bestand aus elf Teilnehmern

Die Delegation verbrachte drei Tage in Bukarest und Ploiesti. Insgesamt nahmen elf Mitarbeiter der Stadt Dornbirn und des Landes teil. Die Reise wurde mit öffentlichen Geldern bezahlt. Es habe sich um eine informelle reine Informationsreise gehandelt, teilt ein Pressesprecher mit. Es gehe jetzt darum, eine gemeinsame Strategie zu erarbeiten. Dies erfolge in den nächsten Monaten.

Link:

  • Kultur- Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft: Kurt Greussing „10 Cent Nächstenliebe - für ein bettelarmes Vorarlberg“

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