Mordverdächtiger ausgeliefert

Liechtenstein hat den Mordverdächtigen von Frastanz an Österreich ausgeliefert. Der 26-jährige Mann soll seine hochschwangere Ex-Freundin erwürgt und angezündet haben.

Der leitende Staatsanwalt Robert Wallner teilte laut Radio Liechtenstein Dienstagvormittag mit, dass der Beschuldigte am Montag um 15.00 Uhr beim Grenzübergang Schaanwald–Tisis der österreichischen Polizei übergeben worden sei. Neben dem Tatverdächtigen habe man den österreichischen Behörden auch die Beweismittel übergeben. Österreich müsse nun das Verfahren fortsetzen.

Dem 26-jährigen Mann, der in Liechtenstein lebt, wird vorgeworfen, am 4. November seine 28-jährige Ex-Freundin in ihrer Wohnung in Frastanz im Schlaf überrascht zu haben. Er soll die schwangere Frau erwürgt und damit auch das ungeborene Kind getötet haben, dessen Vater er sein dürfte. Im Anschluss legte er mithilfe eines Brandmittels Feuer.

Der mutmaßliche Täter befand sich bis Montagnachmittag in Liechtenstein in Haft und verweigerte bisher die Aussage. Einer verkürzten Auslieferung hatte er ebenfalls nicht zugestimmt.

Links: