Grundsatzbeschluss über Wälderhalle geplant

Die Regio Bregenzerwald wird die Pläne für eine Wälderhalle über der Bregenzerach nicht weiter verfolgen. Das gab die Regio nach einem Treffen mit den Projekt-Betreibern bekannt. Nun soll die grundsätzliche Möglichkeit einer Halle im Bregenzerwald ausgelotet werden.

Die Vertreter der Regio begründeten ihre Entscheidung mit der ablehnenden Haltung des Grundeigentümers, der Republik Österreich. Das Lebensministerium hatte erklärt, das Projekt sei weder mit der Widmung der Fläche noch mit dem Hochwasserschutz vereinbar und daher abzulehnen - mehr dazu in Wälderhalle-Standort hat sich fürs Land erledigt. Hinzu kommen laut Regio aber auch Bedenken aus der Bevölkerung zur Sicherheit und den erwarteten Kosten an diesem Standort.

Arbeitsgruppe soll Möglichkeiten ausloten

Ganz aufgegeben werden soll das Projekt Wälderhalle aber noch nicht: Bei dem Treffen wurde auch beschlossen, dass eine Arbeitsgruppe gebildet wird, die grundsätzliche Möglichkeiten einer Halle auslotet.

Die Arbeitsgruppe soll aus Vertretern der Region und der Projektgruppe zusammengesetzt werden. Sie habe die Aufgabe, „wesentliche Rahmenbedingungen abzuklären, welche die weiteren zu befassenden Gremien benötigen, um einen Grundsatzbeschluss für oder gegen eine Wälderhalle im Bregenzerwald zu treffen“, so die Regio Bregenzerwald.

FPÖ: mangelnde Unterstützung des Landes

FPÖ-Jugendsprecher Christof Bitschi zeigte sich am Freitag enttäuscht über die - seiner Meinung nach - mangelnde Unterstützung der Landesregierung, eine Wälderhalle zu realisieren.

Die aktive Hilfe des Landes sei bei der Suche nach einem Standort nach mehreren Fehlschlägen im wahrsten Sinne des Wortes „den Bach runter gegangen“, so Bitschi. Investoren, Sponsoren und engagierte Vereinsfunktionäre seien seit Jahren nur im Kreis herumgeschickt worden.

Jahrelange Suche nach Standort

Seit Jahren sucht ein Proponentenkomitee nach einem geeigneten Standort für eine Wälderhalle - in welcher der EHC Bregenzerwald Eishockey spielen und gleichzeitig Gastronomie unterbracht werden kann. Nachdem verschiedene Standorte unter anderem in Alberschwende oder Reuthe nicht umgesetzt werden konnten, hatte das Komitee die Variante auf der Bregenzer Ach zwischen Bezau und Reuthe vorgeschlagen.

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