NEOS-Loacker gegen seinen Willen karenziert

Der Vorarlberger Nationalratsabgeordnete Gerald Loacker (NEOS) wird mit Ende Februar als Personalleiter der Dornbirner Sparkasse karenziert. Die Karenzierung geschieht ohne seinen Willen, auch Bezüge erhält er nicht, berichtet die WPA.

Loacker verfügt aber über ein Rückkehrrecht nach dem Ende seiner politischen Tätigkeit, die Karenzierung ist befristet. Die Dornbirner Sparkasse argumentiert den Schritt damit, dass man wieder einen 100-Prozent-Personalchef wolle. Loacker ist seit seinem Einzug in den Nationalrat im Oktober 2013 nur noch zu 50 Prozent für das Unternehmen tätig.

Seit 2007 Personalleiter

Die Belegschaft informierte Loacker am Donnerstagmorgen per E-Mail. Gegenüber der Wirtschaftspresseagentur bestätigte er seine Karenzierung. Über die Gründe wollte er nicht spekulieren, an seiner Arbeit im Unternehmen könne es aber nicht gelegen sein.

Loacker ist seit 2007 Personalleiter. Während seiner Tätigkeit wurde die Dornbirner Sparkasse zweimal als „Great Place to Work“ ausgezeichnet, viermal als „Familienfreundlicher Betrieb“ und zweimal mit dem „Salvus“ für gesundheitsfördernde Betriebe.