Loacker Recycling darf erweitern

Das Landesverwaltungsgericht hat die Genehmigung für die Betriebserweiterung bei Loacker Recycling in Götzis erteilt. Damit steht der Erweiterung in Götzis nichts mehr im Wege.

Diesem Erkenntnis ging ein jahrelanges Verfahren voraus. Im November 2010 kündigte Loacker die Betriebserweiterung an, bis 2012 sollte auf dem Areal des Unternehmens ein neues Bürogebäude, eine Werkstatthalle sowie ein Mitarbeiter-Wohnhaus entstehen. Zehn Millionen Euro wurden damals veranschlagt. Doch das Projekt geriet massiv ins Stocken. Bürgerinitiativen protestierten vor allem wegen drohender Lärm- Geruchs- und Verkehrsbelastungen.

Loacker Erweiterungspläne

Loacker

Die Pläne

Baubeginn Anfang September

Nun hat das Landesverwaltungsgericht zwei Genehmigungen erteilt: eine nach dem Abfallwirtschaftsgesetz und eine nach dem Naturschutzgesetz. Mittlerweile haben sich die berechneten Baukosten auf 25 Millionen Euro erhöht. Gebaut wird nun ein neues Verwaltungsgebäude als Unternehmenszentrale, ein Gebäude mit Sozialräumen für die Mitarbeiter, die neue Werkstatt sowie eine Abgabestelle für Wertstoffe von privaten Verbrauchern. Loacker will rund 100 neue Arbeitsplätze schaffen und mit den Bauarbeiten Anfang September starten.

Neben dem Stammsitz in Götzis betreibt Loacker Recycling in Vorarlberg zwei weitere Betriebsstätten in Feldkirch und Frastanz. International ist das Familienunternehmen zudem in Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein, Ungarn, der Slowakei und in Singapur aktiv. 2014 erwirtschaftete Loacker ein operatives Ergebnis (EBIT) von 26 Mio. Euro bei einem Umsatz von 852 Mio. Euro. Das Unternehmen beschäftigte im vergangenen Jahr insgesamt 883 Mitarbeiter.

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