Feriendorf für junge Flüchtlinge

Peter Wachter möchte seine Ferienhaussiedlung in Bartholomäberg minderjährigen Flüchtlingen zur Verfügung stellen, stieß aber im Gemeindeamt auf Widerstände. Am Freitag gab es in der Bludenzer Bezirkshauptmannschaft ein Gespräch dazu.

Die Nutzungsbewilligung des ehemaligen Feriendorfs in Bartholomäberg stand im Zentrum eines Gesprächs in der Bludenzer Bezirkshauptmannschaft. Wie berichtet, möchte der Eigentümer des Feriendorfes seine sechs Gästehäuser für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge als neues Zuhause zur Verfügung stellen.

Bevor die Genehmigung für das geplante Flüchtlingsheim erteilt werden kann, müsse zuerst geklärt werden, ob die bisherige Widmung auch der neuen Nutzung entspricht, sagt Bürgermeister Martin Vallaster (ÖVP). Bis Ende April soll das von der Bezirkshauptmannschaft Bludenz erörtert werden, danach wollen sich alle Beteiligten nochmals zusammensetzten.

Schriftlicher Antrag verlangt

Wichtig sei aber auch, dass der Eigentümer des Feriendorfes, Peter Wachter, einen Antrag mit sämtlichen Details über sein Projekt bei der Gemeinde einreicht, damit das Vorhaben auch intern im Gemeinderat besprochen werden könne.

Zudem sollen alle Bürger umfassend über die Pläne informiert werden. Nun heißt es abwarten, sagt Vallaster, die Gespräche seien aber konstruktiv verlaufen. 30 minderjährige Jugendliche hätten in dem Feriendorf in Bartholomäberg Platz.