Lawinengefahr weiterhin groß
Aufgrund des Neuschnees und des starken Windes der vergangenen Stunden bleibt es bis auf Weiteres bei der angespannten Lage, das ist dem aktuellen Lawinenlagebericht des Landes zu entnehmen. Als Gefahrenstellen genannt werden vor allem Steilhänge, Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze. Im Laufe des Tages würden sich diese Risikobereiche noch ausbreiten. Unterhalb von 2.200 Meter wurde die Lawinensituation im ganzen Land als erheblich beurteilt (Lawinenwarnstufe 3).
Besonders große Vorsicht außerhalb der Pisten
Die Landeswarnzentrale rät daher allen Skitourengehern und Freeridern zu besonders großer Vorsicht. Weil der Neuschnee nur schwach mit der Altschneeoberfläche verbunden sei, können sich Schneebrettlawinen derzeit besonders leicht lösen.
Seit Mittwoch habe es in den Vorarlberger Bergen 40 bis 60 Zentimeter geschneit, lokal sogar noch mehr, heißt es beim Lawinenwarndienst. Die Verbindung zur Altschneeoberfläche sei oft nur mäßig bis schwach.
Links:
- „Gefährlichste Lawinenwoche der Saison“ (vorarlberg.ORF.at, 31.3.2015)
- Lawinengefahr bleibt erheblich (vorarlberg.ORF.at, 7.3.2015)
- Wildbach- und Lawinenverbauung investiert 18 Mio. (vorarlberg.ORF.at, 8.3.2015)