Vorläufig 267.087 Bürger wahlberechtigt

Die vorläufige Zahl der Wahlberechtigten für die Landtagswahl am 21. September steht fest. Am Urnengang können 267.087 Personen teilnehmen, das sind rund 6.5000 mehr als bei der Wahl 2009.

Insgesamt können 136.934 Frauen und 130.153 Männer ihre Stimme abgeben, teilte die Landeswahlbehörde auf APA-Nachfrage mit. Von den 267.087 zur Wahl zugelassenen Bürgern sind 236 Auslandsvorarlberger.

Die meisten Wahlberechtigten gibt es mit 90.212 im Bezirk Bregenz, gefolgt vom Bezirk Feldkirch mit 72.931 Personen, die an der Wahl teilnehmen dürfen. Im Bezirk Dornbirn sind derzeit exakt 59.000 Menschen in die Wählerverzeichnisse eingetragen. Die geringste Zahl an Wahlberechtigten hat mit insgesamt 44.944 Bürgern der Bezirk Bludenz.

Einspruchsfrist endet am 24. Juli

Seit 15. Juli liegen die Wählerverzeichnisse zehn Tage lang zur Einsichtnahme in den Gemeindeämtern auf. In dieser Zeit haben die Vorarlberger Zeit, Einsprüche gegen die Nichtaufnahme vermeintlich wahlberechtigter oder gegen die Aufnahme vermeintlich nicht wahlberechtigter Personen in das Verzeichnis einzubringen.

Die Einspruchsfrist endet am 24. Juli. In der Landeswahlbehörde geht man davon aus, dass die Wählerverzeichnisse nach möglichen Einsprüchen spätestens am 4. August abgeschlossen sind. An diesem Tag steht dann auch die endgültige Zahl der Wahlberechtigten fest.

Wahlvorschläge bis zum 1. August möglich

Parteien, die sich der Wahl stellen möchten, müssen bis zum 1. August ihren Wahlvorschlag bei der Landeswahlbehörde einreichen. Neben den im Landtag vertretenen Parteien wollen sich die NEOS, die Piraten, die „Buntkarierten“, die Männerpartei, die Christliche Partei Österreichs (CPÖ) und die Bürgerliste „WIR - Plattform für Familien“ am 21. September zur Wahl stellen. Sie müssen allerdings für ihr Antreten noch 100 Unterstützungserklärungen pro Wahlbezirk sammeln, einzig die NEOS haben dieses Ziel bereits erreicht.

2009 kandidierten neben den Landtagsparteien ÖVP, FPÖ, Grüne und SPÖ auch die Listen Gsiberger, Kiebitz, wir-gemeinsam sowie das BZÖ. Welche Parteien schlussendlich auf dem Wahlzettel stehen, wird spätestens fünf Wochen vor dem Wahltag fixiert sein.