Nach Großbrand: Möbelhaus wird wieder aufgebaut

Nach dem Brand des Möbelhauses Weiler-Möbel ist die Feuerwehr den ganzen Sonntag über mit dem Ablöschen letzter Glutnester beschäftigt. Ulrike Hagen von Weiler-Möbel kündigt indessen an, dass das Möbelhaus wieder aufgebaut werden soll.

Die Zerstörung des Firmengebäudes in Weiler sei ein großer Schock, sagt Ulrike Hagen von Weiler-Möbel. Die Eigentümer hätten aber bereits beschlossen, das Möbelhaus wieder aufzubauen. Die Verantwortung für 60 Mitarbeiter habe bei diesem Entschluss mit eine Rolle gespielt. Sie gehe davon aus, dass der Schaden durch Versicherungen gedeckt sei, sagt Hagen.

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Im Video zu sehen: Manfred Morscher, Bezirksfeuerwehrinspektor; Ein Beitrag von: Jürgen Sebö; Mathis / Wagner; Roland Weber.

Flammen zerstören Möbelhaus vollkommen

Das Möbelhaus in Weiler ist Samstagnacht durch einen Großbrand völlig zerstört worden. Nach ersten Informationen ist der Brand in der Werkstatt ausgebrochen. Der entstandene Sachschaden geht in die Millionen.

Feuer breitete sich rasch aus

Der Brandmelde-Alarm ging gegen Mitternacht ein, heißt es bei der Polizei. Das Feuer breitete sich sehr rasch über das gesamte Gebäude aus.

Insgesamt versuchten 15 Feuerwehren mit rund 300 Mann sowie Spezialkräfte mit drei Löschunterstützungsfahrzeugen den Großbrand unter Kontrolle zu bringen. Dennoch wurden sowohl der Ausstellungsbereich als auch die Tischlerei des Möbelhauses völlig zerstört.

Zwei Feuerwehrleute wurden verletzt

Zwei Feuerwehrleute wurden während des Einsatzes verletzt. Beide erlitten eine Rauchgasvergiftung. Ein Rettungssanitäter verletzte sich am Bein. Alle drei wurden direkt vor Ort von Rettungskräften versorgt.

Stromausfall: Hochspannungsleitung war geschmolzen

Während des Brandes musste auch die Betriebsfeuerwehr Bregenz der Vorarlberger Illwerke/ VKW ausrücken. Sechs Hochspannungsleitungen und zwei Datenleitungen wurden durch den Brand beschädigt. Es kam vorübergehend zu einem Stromausfall in der Region, der wieder behoben werden konnte, so die Rettungs- und Feuerwehrleitzentrale.

Großbrand

Mathis

Die L190 musste für die Löscharbeiten zwischen dem Kreisverkehr Fink in Koblach und dem Kreisverkehr Nägele Bau komplett gesperrt werden. Da die Lösch- und Aufräumarbeiten bis in den späten Nachmittag andauerten, wurde der Verkehr über die Ortschaften Klaus – Weiler – Röthis – Sulz umgeleitet.

Ermittlungen starten frühestens am Montag

Aufgrund der Größe des Objektes und der Glutnester kann mit Ermittlungsarbeiten zur Brandursache frühestes ab Montag begonnen werden. Ergebnisse können ab Dienstag erwartet werden. Die Ermittlungen werden gemeinsam von Spezialisten des Landeskriminalamts Bregenz und der Polizeiinspektion Sulz geführt.