Caritas warnt vor illegalen Altkleidercontainern

Die Caritas Vorarlberg warnt vor illegal aufgestellten Altkleidersammelcontainern im Gebiet von Leiblachtal bis nach Hohenems. Was mit den dort gesammelten Kleidern passiere, sei unklar, verdeutlicht Karoline Mätzler von der Caritas.

Die illegalen Container werden laut Mätzler durchschnittlich einmal pro Woche zwischen dem Leiblachtal und Hohenems aufgestellt. Niemand könne nachvollziehen, ob mit den dort gesammelten Kleidungsstücken Profit geschlagen werde oder ob die Kleidung einfach in den Müll wandere. Vorgetäuscht wird meist, dass die Kleiderspenden der Caritas oder dem Roten Kreuz zugute kommen.

In Vorarlberg werden Altkleidersammlungen ausschließlich von der Caritas in Zusammenarbeit mit dem Umweltverband organisiert. Pro Woche sammle man 50 Tonnen Altkleider, so Mätzler. Die Kleidung werde dann im Caritas-Werk in Hohenems von langzeitarbeitslosen Menschen aussortiert. Man könne garantieren, dass nur fünf Prozent der Kleiderspenden tatsächlich Restmüll sei, so Mätzler. Der Rest - also 95 Prozent aller gesammelten Kleider - werde tatsächlich weiterverwertet.

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