Baubeginn für Raststätte Hörbranz ist unklar

Der Baustart für die Raststätte in Hörbranz verzögert sich weiter. Die Projektbetreiber haben das Vorprojekt nochmal überarbeitet. Das finale Projekt soll bis spätestens Oktober eingereicht werden.

Nach dem „Ja“ in der Volksbefragung im September des Vorjahres hätte eigentlich bereits Anfang des Jahres mit dem Bau begonnen werden sollen. Im Frühjahr legte jedoch Landesvolksanwältin Gabriele Strele Beschwerde gegen den Umwidmungsbescheid beim Verfassungsgerichtshof ein. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor.

Die Gemeinde ist bereit

Die Gemeinde habe alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, so Bürgermeister Karl Hehle. Als Beispiel nennt er die Grundtauschgeschäfte zur Errichtung eines Radwegs. Hehle sieht nun die Bezirkshauptmannschaft Bregenz am Zug, die über ein Gewerbe- und Bauverfahren zu entscheiden habe.

Bei der Bezirkshauptmannschaft Bregenz sei erst ein Antrag über ein Vorprojekt eingegangen, so Bezirkshauptmann Elmar Zech. Dazu müsse der Antragsteller (ARGE Rhomberg/Alpine) noch Unterlagen nachreichen. Für ein Gewerbe- und Bauverfahren müsse erst ein finales Projekt eingereicht werden, das sei noch nicht geschehen.

Projektbetreiber: Geänderte Bedingungen

Die Überarbeitung des Vorprojekts sowie geänderte Bedingungen durch die Öffnung der zweiten Pfändertunnelröhre hätten alles verzögert, so Joachim Nägele, Sprecher von Rhombergbau. Derzeit werde am finalen Projekt gearbeitet, dieses soll spätestens im Oktober bei der Bezirkshauptmannschaft eingereicht werden.

Ob die insolvente Alpine weiterhin am Projekt beteiligt sein wird, könne man nicht abschätzen, so Nägele. Derzeit nicht abschätzbar sei auch der Zeitplan für den Baustart der Raststätte.

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