Loacker-Recycling: Kein Baubeginn

Das Abfallunternehmen Loacker in Götzis muss eine geplante Erweiterung der Autoverschrottung verschieben. Der für Herbst geplante Baubeginn findet nicht statt. Das Behördenverfahren wird dieses Jahr nicht abgeschlossen. Loacker hat ursprüngliche Pläne abgespeckt.

Ursprünglich hatte Loacker Recycling vor, die Verschrottung fast zu verdoppeln. Das Unternehmen suchte um Betriebsbewilligung für 150.000 Tonnen pro Jahr an. Heute werden in Götzis 80.000 Tonnen Metall im Shredder kleingehackt. Von einer Verdoppelung ist das Unternehmen abgerückt.

Im aktuellen Antrag um Betriebsbewilligung sucht Loacker um 115.000 Tonnen an. Gleichzeitig will das Unternehmen die Betriebspause an Dienstag und Donnerstagnachmittagen aufheben lassen.

Verfahren dauert noch bis Jahresende

Heuer sei nicht mehr mit einem Bescheid zu rechnen, teilt die Abfallabteilung im Amt der Landesregierung mit. Die Bodenproben rund um das Firmengelände nähmen noch mindestens eineinhalb Monate in Anspruch. Das Land hat Vergleichsproben genommen, um die Ergebnisse der Bodenproben der Firma zu ergänzen, heißt es.

Geschäftsführer Karl Loacker wollte keine Stellung nehmen, weil Auskünfte die Verhandlungen mit seinen Partnern störten, so seine Begründung. Zuletzt waren die Erweiterungspläne auf Proteste der Nachbarn gestoßen. Anrainer wehren sich gegen eine Luft- und Verkehrsbelastung. Die Firma zählt zu den drei größten Shredder-Betrieben Österreichs.

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