Illegale Zweitwohnsitze: „Handvoll Anzeigen“

Seit November 2011 ist in Lech ein Zweitwohnsitz-Kontrolleur im Einsatz. Nun sind laut Bürgermeister Ludwig Muxel „gut eine Handvoll“ Anzeigen in Vorbereitung. Unter ständiger Beobachtung sind derzeit 30 Objekte.

30 Wohnungen stehen in Lech derzeit unter besonderer Beobachtung. Die Vermutung liegt nahe, dass sie nicht das sind, was sie angeben zu sein: Obwohl sie als Firmen- oder Hauptwohnsitz eingetragen sind, ist kaum einmal jemand zu Hause.

Die tatsächliche Nutzug zu überprüfen ist die Aufgabe des neuen Kontrolleurs: Mehrmals fährt er zu den Objekten, notiert Beobachtungen wie leere Parkplätze oder geschlossene Jalousien und klingelt.

Strafrahmen bei bis zu 35.000 Euro

" Eine gute Handvoll" Anzeigen ist derzeit in Vorbereitung, sagt Ludwig Muxel, Bürgermeister von Lech. Die Vorschriften im Raumplanungsgesetz seien ganz klar. Wer dagegen verstoße, dem drohen saftige Strafen. Laut BH-Bludenz liegt der Strafrahmen bei bis zu 35.000 Euro. Auch eine Rückabwicklung von Verträgen wäre möglich.

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