Rappenlochschlucht-Tunnel: Baustart im Herbst

Im Herbst soll in der Rappenlochschlucht mit dem Bau eines Tunnels begonnen werden. Dies beschloss die Dornbirner Stadtvertretung am Dienstag. Der Tunnel soll die Schlucht nach einem Felssturz im Vorjahr wieder begehbar machen.

Nachdem die entsprechenden Planungen für den Rappenlochschlucht-Tunnel vorliegen, fasste die Dornbirner Stadtvertretung am Dienstag den Grundsatzbeschluss zur Wiederherstellung der Begehbarkeit des Rappenlochs und genehmigte das Projekt mit Gesamtkosten von rund 900.000. Gleichzeitig wurden bei der Bezirkshauptmannschaft die erforderlichen Bewilligungen beantragt.

In den kommenden Wochen werden nun die Baumeisterarbeiten für den Bau des Rappenlochschlucht-Tunnels ausgeschrieben. Mit den Bauarbeiten soll noch in diesem Herbst begonnen werden, die Fertigstellung ist im kommenden Frühjahr geplant.

Schlucht soll sicherer und attraktiver werden

Nach dem großflächigen Felssturz im Rappenloch, der im Vorjahr die Schlucht über mehrere hundert Meter verschüttet hat, wurden in den vergangenen Monaten Überlegungen angestellt, wie die zukünftige Erschließung dieses Naherholungsgebietes gestaltet werden sollte. Diskutiert wurden verschiedene Varianten mit dem Ziel, das gesamte Gebiet zwischen Gütle und dem Alploch für die Besucher sicherer und attraktiver zu machen.

Aussichtsplattformen geplant

Geplant ist nun eine Wiederöffnung der Schlucht durch einen Tunnel, der vor der letzten Kurve in die Schlucht in den Felsen getrieben wird und nach der Felssturzstelle wieder ins Freie tritt. Der Felssturz selbst soll über eine Abzweigung im Tunnel und eine Plattform, die in die Schlucht hineinragt, sicht- und erlebbar gemacht werden. Auch am Ende der Schlucht soll es eine Plattform geben, auf der die Besucherinnen und Besucher quasi in der Schlucht über dem Bachbett stehen werden.

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