Sonntagfrage: ÖVP würde Absolute halten

Die Vorarlberger ÖVP liegt einer selbst in Auftrag gegebenen Studie zufolge weiter klar vor allen Mitbewerbern und würde bei der Sonntagsfrage wie bei der Landtagswahl 2009 die absolute Mehrheit erreichen, heißt es in einer Aussendung.

In der vom Wiener „M&R Institut für Marktforschung“ im März erstellten Telefon-Umfrage unter 400 wahlberechtigten Vorarlbergern über 16 Jahre erhielt auch der neue Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) in Augen der ÖVP „hohe Zustimmung“. 80 Prozent der Befragten hatten einen sehr oder eher positiven Eindruck von Wallner, so ÖVP-Landesgeschäftsführer Dietmar Wetz, der auf die Repräsentativität der Studie verwies.

Opposition erhielt ähnliche Werte wie 2009

Bei der Sonntagsfrage kam nicht nur die ÖVP auf einen ähnlichen Wert wie bei der Landtagswahl 2009, auch die Prozentzahlen der anderen Parteien veränderten sich kaum. Laut Studie könnte die ÖVP derzeit 50 bis 52 Prozent (2009: 50,8 Prozent) der Wählerstimmen für sich verbuchen, die FPÖ 24 bis 26 Prozent (2009: 25,1 Prozent). Die Grünen würden mit 13 bis 15 Prozent (2009: 10,6 Prozent) zulegen, die SPÖ bliebe mit acht bis zehn Prozent in etwa auf ihrem Stand von 2009 (10 Prozent). Die Schwankungsbreite wurde mit plus/minus fünf Prozent angegeben.

Wallner schließt an positive Werte Sausgrubers an

Bei einer Direktwahl des Landeshauptmanns würden 61 Prozent der Wähler Wallner ihre Stimme geben. Damit schließe er nach nur dreimonatiger Amtszeit an die positiven Werte seines Vorgängers Herbert Sausgruber an, erklärte Wetz. Die Klub- und Parteichefs Dieter Egger (FPÖ), Johannes Rauch (Grüne) und Michael Ritsch (SPÖ) mussten sich in der Umfrage hingegen mit elf Prozent, sieben Prozent und drei Prozent begnügen.

„Bundesregierung kann von solchen Werten träumen“

Besonders erfreut zeigten sich Wetz und Wallner über die Zustimmung der Bevölkerung zur Arbeit der Landesregierung. 14 Prozent waren damit sehr zufrieden, weitere 70 Prozent eher zufrieden. „Das Ergebnis verdeutlicht, dass die Menschen in unserem Land eine solide Regierungsarbeit schätzen“, sagte Wallner. Von derart hohen Werten könne die Bundesregierung nur träumen, meinte er in Richtung Wien.