Steinzeitforscher Detlef Willand

Er ist Künstler und Hobby-Archäologe: Detlef Willand aus dem Kleinwalsertal hat durch die Erforschung mittleren Steinzeit eine Antwort auf die Frage gefunden, wo der Garten Eden der Bibel oder das sagenhafte Goldene Zeitalter der alten Griechen zu finden ist.

Funde aus der mittleren Steinzeit im Kleinwalsertal haben ihn in die Zeit zwischen 8000 und 5000 vor Christus geführt. Die einfache Lebensweise jener Menschen hat ihn in Bann gezogen.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Durch jahrelange Übung hat Detlef Willand gelernt, aus Steinen einfache Werkzeuge herzustellen. Die Menschen in der mittleren Steinzeit vor zehn- bis siebentausend Jahren haben aus Steinen, die sie im Gemsteltal - unterhalb des Widdersteins - gefunden und abgebaut haben - ihre Werkzeuge gehauen.

Steinzeitlager wird seit 15 Jahren erforscht

Vor 15 Jahren entdeckte Detlef Willand auf der ehemaligen Alpe Schneiderküren am südöstlichen Rand des Gottesackerplateaus einen steinzeitlichen Lagerplatz. Seine Entdeckung hat schließlich neue archäologische Erkenntnisse über die urgeschichtliche Besiedelung unserer Region erbracht.

Auch die Zähmung des Feuers beschäftigt ihn. Sie war eine weitere große kulturelle Leistung der Steinzeit. Darum hat Detlef Willand gelernt, mit Feuersteinen und Zunder Feuer zu machen.
Immer wieder zieht es ihn zum Lagerplatz auf Schneiderküren hinauf. Er glaubt, dass die Steinzeitmenschen die glücklichsten der ganzen Menschheitsgeschichte waren.

Willand schrieb ein Buch über Steinzeitmenschen

Im Haupterwerb ist Detlef Willand eigentlich Holzschnitt-Künstler. Es fällt ihm nicht schwer, seine Vorstellungen, wie es damals wohl ausgesehen haben mag, auf Papier zu bringen. Zusätzlich ist ein Buch entstanden, das beschreibt, wie er zu den Steinzeitmenschen geführt wurde.