Experte warnt vor Festlegung auf Variante Z
Die Z-Variante für die Verkehrslösung im Unteren Rheintal hat sich nach Angaben von Verkehrslandesrat Karlheinz Rüdisser (ÖVP) als „Lieblingsvariante der Bürgermeister und Interessensvertreter“ herausgestellt.
Variante Z ist mit bis zu 440 Millionen Euro fast doppelt so teuer wie die Ostumfahrung von Lustenau. Sie beinhaltet unter anderem einen zwei Kilometer langen Tunnel. Die Z-Variante hat zudem das höhere Risiko, gegen europäische Natura-2000-Vorschriften zu verstoßen - so schätzt es Suske ein. Für ihn sei Variante Z vom Natura 2000-Risko her aber dennoch sehr wohl weiterverfolgenswert.
Beide Varianten bergen Verfahrensrisiko
Sowohl Variante CP als auch Variante Z hätten ein Verfahrensrisiko, wenn sie auch bei CP geringer seien als bei Z. Es sei nicht empfehlenswert, nur eine Variante zu verfolgen, denn wenn man bei einer Variante im Planungsprozess irgendwann anstehe und es keine Alternative gebe, könne es sein, dass man die ganzen Kosten umsonst investiert habe, weil nichts mehr weitergehe.
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Grüne lehnen Variante Z ab
Die Grünen lehnen die vom Regionalform Unteres Rheintal favorisierte Variante Z ab. Das Ried würde massiv beeinträchtigt werden, die Kosten seien nicht kalkulierbar. Die Grünen befürworten indessen den Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie die angedachten Begleitmaßnahmen, wie etwa schnelle Busverbindungen, eine Parkplatzbewirtschaftung oder eine Fahrradförderung. Sofort aufgebaut werden sollte nach Ansicht der Grünen die Verbindung zwischen Höchst/Brugg und St. Margrethen (CH).
Variante Z von Suske im Juli vorgeschlagen
Suske hat Variante Z im Juli selbst vorgeschlagen. Naturschutzanwältin Katharina Lins sprach sich damals, ebenso wie der grüne Abgeordnete Bernd Bösch, gegen die „Variante Z“ aus. Die Lustenauer Gemeindevertretung sprach sich im September mehrheitlich für die „Variante Z“ aus. Dagegen stimmten Grüne und SPÖ.