Roland Müller in den „Ansichten“

Zu Gast bei Johannes Schmidle in den „Ansichten“ ist der Verbindungsbeamte des Innenministeriums Roland Müller – zuständig für Jordanien, den Libanon und Syrien.

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Der Polizeiattaché befasst sich mit kriminalpolizeilichen Agenden, zudem ist er ein Bindeglied zwischen den österreichischen und ausländischen Behörden, er arbeitet den Botschaften in Rechts- und konsularischen Angelegenheiten zu und ist auch Ansprechpartner für Abklärungen, die das Bundesasylamt im Zuge von Asylverfahren an ihn heranträgt.

Sendehinweis:

„Ansichten“, 12.8.2018

In Jordanien leben 1,4 Mio Flüchtlinge und je länger der Syrienkrieg dauere, umso schwieriger werde die Lage für die Flüchtlinge. Dass von dort wieder größere Zahlen an Flüchtlingen nach Österreich kommen, schließt Müller wegen der von der Türkei eingeführten Visapflicht aus.

Roland Müller stieg beruflich in die Fußstapfen seines Vaters, der auch Gendarmeriebeamter war. Seit 1988 ist Müller junior bei der Polizei: zuerst auf dem Gendarmerieposten Rankweil, später auch in Frastanz. Dazwischen absolvierte er die Grundausbildung beim Einsatzkommando Cobra, bis ihn sein erster Auslandseinsatz durch die Vereinten Nationen (UNO) in die Westsahara führte. Mit weiteren Einsätzen in Bosnien, Marokko und Kosovo, als Sonderermittler in Ost Timor oder Anfang der 2000-er Jahre in Jordanien wurde der Polizeiattaché zum Weltbürger.

Seit 2013 ist er nun zum zweiten Mal in Jordanien stationiert. Im Oktober 2018 soll dort vorläufig Schluss sein. Dann kehrt er mit Frau und Sohn ins Ländle - nach Gurtis - zurück.