Rhomberg für Überprüfung von Landesgrünzone

Der Bau- und Bahntechnikunternehmer Hubert Rhomberg spricht sich für eine Neubewertung der Landesgrünzone aus. Aus seiner Sicht sollte die alleinige ökologische Bestimmung geprüft werden.

Hubert Rhomberg, Eigentümervertreter der „Rhomberg Bau“-Gruppe, verlangt eine Überprüfung der Qualität der Landesgrünzone. Sie sei ursprünglich als generelle Reservezone eingeführt worden. Erst im Laufe der Jahre habe man sie als ökologischen Schutzbereich verstanden, sagt Rhomberg.

„Wertvolle Reserven bestimmen“

Er habe aber Zweifel, ob eine industrielle Nutzung mit schwerem Gerät und Chemie besser sei als die Ansiedlung eines Gewerbebetriebes, sagt Rhomberg. Man sollte deshalb die wertvollen Reserven bestimmen und dann über die Nutzung der restlichen Flächen diskutieren.

Erst am Freitag hat die Rhomberg-Gruppe bekannt gegeben, dass das Geschäftsjahr 2017/2018 erfolgreich verlaufen sei - mehr dazu in Über 700 Mio. Euro Umsatz für Rhomberg-Gruppe.

Moosbrugger: Ablenkungsmanöver

Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger bewertet Rhombergs Forderung als Ablenkungsmanöver. Rhomberg versuche damit, einen Freibrief für billiges Bauland zu bekommen. Dabei sollte sich der Bauunternehmer eher dafür einsetzen, dass Industrie und Gewerbe verstärkt gehortetes Bauland nutzen, fordert Moosbrugger.