Über 700 Mio. Euro Umsatz für Rhomberg-Gruppe

Für die Rhomberg-Gruppe in Bregenz ist das Geschäftsjahr 2017/2018 erfolgreich verlaufen. Der Gesamtumsatz lag bei 706 Millionen Euro. Obwohl das weniger ist als im Jahr davor, zeigt sich die Geschäftsführung mit der Bilanz dennoch zufrieden.

Im Geschäftsjahr 2017/2017 hatte die Rhomberg-Gruppe acht Millionen Euro mehr umgesetzt als im vergangenen Jahr. Vorstandschef Hubert Rhomberg betont aber, dass Schwankungen bei Projektgeschäften normal seien. Zudem sei Umsatzwachstum kein strategisches Ziel.

Neben Massivbau auch Fokus auf Holzbau

Der Bereich Bau ist bei Rhomberg um sieben Prozent gewachsen - auf fast 300 Millionen Euro. Kernmarkt sei weiterhin Vorarlberg, sagt Finanzvorstand Ernst Thurnher. Der gemeinnützige Wohnbau habe sich zu einem Kernbereich entwickelt. In Zukunft wolle man neben dem Massivbau auf den Holzbau forcieren.

Ein Meilenstein im vergangenen Geschäftsjahr war für Thurnher die Errichtung der Raststätte Hörbranz. „Hier kann man sagen: Nach ‚nur‘ 18 Jahren Vorlauf ist es uns gelungen, in 18 Monaten Bauzeit das Projekt fertigzustellen und auch an die Nutzer zu übergeben“, so Thurnher.

2.800 Mitarbeiter

In der Bahntechnik, dem zweiten Geschäftsbereich, ist der Umsatz um sechs Prozent auf 408 Millionen Euro gesunken. Konzernchef Hubert Rhomberg zeigt sich überzeugt, dass die Nachfrage nach schienengebundenen Verkehrssystemen weiter zunehmen wird.

„Es wird vielleicht ein paar exotische Randstrecken geben, die man vielleicht auflassen wird und letztlich durch selbstfahrende Autos ergänzen wird, wenn es dann soweit ist. Aber in Wirklichkeit wird der Hochgeschwindigkeitsfernverkehr weiter wachsen“, sagt Rhomberg. Fünf bis sechs Mitarbeiter beschäftigen sich bei Rhomberg ausschließlich mit dem Thema Innovation. Die Rhomberg-Gruppe wird als Familienunternehmen geführt und beschäftigt derzeit knapp 2.800 Mitarbeiter.