Mehr Arbeitslosengeld-Sperren im Vorjahr

Im Vorjahr wurde in Vorarlberg in mehr als 4.600 Fällen das Arbeitslosengeld zeitweise gestrichen - das sind laut Arbeitsmarktservice (AMS) 14 Prozent mehr als 2012. Die meisten Sperren gab es, weil nach einer Selbstkündigung keine neue Arbeit aufgenommen wurde.

Hauptgrund für die Arbeitslosengeld-Sperren waren Selbstkündigungen - wenn man keine neue Stelle hat, erhält man vier Wochen lang kein Geld. Derlei Fälle gab es im Vorjahr fast 2.2200, sagt Michael Pergovnik vom AMS.

In rund 1.450 Fällen wurde das Arbeitslosengeld gesperrt, weil Kontroll-Termine nicht eingehalten wurden. Rund 950 Sperren wurden wegen Arbeits-Verweigerung ausgesprochen. In diesem Fall gibt es sechs bis acht Wochen lang kein Geld vom AMS.

Vor allem Junge betroffen

Fast 45 Prozent der gesamten Sperren hätten Personen unter 25 Jahren betroffen, sagt Pergovnnik. Bei älteren Vorarlbergern gab es dagegen kaum Sanktionen.

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