Ausstellung zur 800-Jahr-Feier von Feldkirch

„Von Hugo bis Dato“ - also vom Stadtgründer Hugo von Montfort bis heute - reicht die große Jubiläumsausstellung der Stadt Feldkirch aus Anlass des 800-Jahr-Jubiläums der erstmaligen Erwähnung der Stadt. Am Freitag wurde sie eröffnet.

Im Erdgeschoss des Palais Liechtenstein, wo die Ausstellung stattfindet, wurden eine Empfangstheke und Räume für die Vermittlungsarbeit installiert, im ersten und zweiten Stock wird die Geschichte der Stadt in zwei großen Rundgängen präsentiert, die sich den Leitthemen Zeit, Grenzen, Humanismus und Bildung widmen - Themen, die allesamt von großer Bedeutung für die Geschichte der Stadt waren und sind.

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Ausstellung Palais Liechtenstein

Am Freitag wurde die Ausstellung zum 800-jährigen Jubiläum der Stadt Feldkirch im Palais Liechtenstein eröffnet.

Ganz dem humanistischen Bildungsideal entsprechend, stehen die Menschen im Mittelpunkt der Ausstellung, betont Kurator Bruno Winkler: „Wir wollten keine Ereignisgeschichte Feldkirchs von 1218 bis heute erzählen, wir wollten auch keine Herrschaftsgeschichte dokumentieren.“ Stattdessen habe man das Augenmerk auf die Menschen legen wollen, „auch in ihren Alltäglichkeiten, in ihren Nöten, in ihren Vorlieben, in ihren Leidenschaften zeichnen.“

Sendehinweis:

„Vorarlberg heute“, 23.3.2018, 19.00 Uhr, ORF 2

So werden nicht nur die großen Gelehrten aus dem Mittelalter vorgestellt, sondern auch Menschen, die in den letzten Jahrzehnten in Feldkirch gewirkt haben - und solche, für die Feldkirch zum Schicksalsort wurde, weil sie es während der NS-Zeit nicht schafften, die Grenze zur Schweiz zu überqueren.

„Von Hugo bis Dato“ reicht aber nicht nur bis in die Gegenwart, sondern sogar darüber hinaus - indem auch Zukunftsvisionen über die mögliche Entwicklung der Stadt ihren Platz haben.