Michael Kögler in den „Ansichten“

Psychotherapeut Michael Kögler betreibt eine Praxis in Dornbirn. In den „Ansichten“ spricht der Vorsitzende des Vorarlberger Landesverbandes für Psychotherapie über seinen Werdegang und die Begleitung von Angehörigen von Suchtkranken.

Sendehinweis:

„Ansichten“ - zu Gast bei ORF Radio Vorarlberg
Sonntag, 24. September 2017, 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Geboren wurde Kögler in Graz, wo seine Mutter herkommt. Sein Vater ist Kremser, der die Zahnarztassistentin unter dem Uhrturm kennenlernte. Vater Kögler war Techniker und bekam als Sohn Michael vier Jahre alt war, eine Stelle bei den Vorarlberger Illwerken.

Die Familie übersiedelte ins Montafon. Michael Kögler will nach der Hauptschule auch einen technischen Beruf ergreifen und wird Schüler an der HTL Rankweil. Allerdings weiß der Psychotherapeut heute, dass er als Pubertierender gegen den Vater rebellierte und als äußeres Signal die Schule nicht mehr besuchte. Er nahm sich die Hippiekultur zum Vorbild und „Ich wollte durch die Welt tingeln“, bis ein Freund ihn für ein Vermessungsbüro gewinnen konnte. Die Welt war somit für einige Zeit wieder zurück in geordneten Bahnen.

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Michael Kögler im Gespräch mit Johannes Schmidle.

Tätigkeit in der Drogentherapiehilfe

Diese jugendliche Revolte führte ihn später auf eines seiner beruflichen Schwerpunktthemen: belastende Familiengeschichten. Mittlerweile ist Michael Kögler ein etablierter Psychotherapeut in freier Praxis in Dornbirn. Seit mehr als einem Jahr vertritt er als Vorsitzender des Vorarlberger Landesverbandes für Psychotherapie rund 150 BerufskollegInnen nach außen.

Nebenbei ist er auch Geschäftsführender Gesellschafter der Drogentherapiehilfe „Die FÄHRE". Einer der Schwerpunkte seiner Arbeit in diesem Zusammenhang ist die Begleitung von Angehörigen von Suchtkranken.