Ansichten mit Veronika Grabher

Zu Gast bei Johannes Schmidle ist Veronika Grabher. Sie hat sich mit einer Frauenrallye - für einen guten Zweck - in Marokko einiges vorgenommen. In den Ansichten spricht sie darüber.

Sendehinweis: „Radio Vorarlberg“; 5.3.2017

Seit Monaten bereitet sie sich physisch und psychisch auf dieses fast 7000 km lange Autorennen vor. Es wird nur von Frauen mit Frauen gefahren. Gemeinsam geht sie mit ihrer Navigatorin Sybille Klinger aus Gaschurn, als erstes österreichisches Team, in die 27. Auflage dieser härtesten Rallye der Welt.

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Ansichten zum Nachhören

Ein GPS ist nicht erlaubt, Karten und Kompass bestimmen die Orientierung in den Dünen hinter dem ATLAS-Gebirge. Es sei keine „schickimicki“-Veranstaltung von begüterten Frauen, legt Veronika Grabher Wert auf diese Feststellung. Es gebe kein Preisgeld. Im Vordergrund stehe die Unterstützung der marokkanischen Landbevölkerung für Waisen, aber auch im Bildungs- und Medizinbereich. Zudem gelten strengste Umweltauflagen. Ende vergangenen Jahres hat sie eine mehrwöchige Versuchstour unternommen und so den marokkanischen Wüstenboden kennengelernt, das Auto aus dem Sand gebuddelt und sich mit den Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht vertraut gemacht.

Veronika Grabher berührt mit dieser Marokko-Reise auch ihre eigene Familiengeschichte: ihr Großvater, den sie nie kennenlernen konnte, war ein französischer Besatzungssoldat. Gemeinsam mit ihrer Mutter hat sie vor eineinhalb Jahren die marokkanische Familie kennengelernt, und es sei ein sehr emotionales Fest geworden, schwärmt Veronika Grabher.