2018 weniger Brände und keine Toten

Erstmals seit 2010 gab es im Vorjahr bei Gebäudebränden in Vorarlberg keine Todesopfer zu beklagen. Das geht aus der Brandgeschehens-Statistik 2018 der Brandverhütungsstelle Vorarlberg hervor.

Insgesamt 36 Personen wurden demnach bei 23 verschiedenen Brandereignissen unterschiedlich schwer verletzt; die weitaus meisten davon (82 Prozent) durch Rauchgasvergiftungen, nur knapp jeder Fünfte durch Verbrennungen.

Hälfte aller Brände in Wohnhäusern

In den vergangenen 10 Jahren waren in Vorarlberg durchschnittlich 1,4 Tote durch Brände zu beklagen gewesen. Auch die Zahl der Gebäudebrände hat im Vergleich zum Vorjahr um ca. zehn Prozent abgenommen, etwa die Hälfte der 299 Brandereignisse fand in Wohnhäusern statt.

Küchenbrand Wolfurt

Shourot

Wärmequellen wie Koch- oder Bügelgeräte lösten die meisten Brände aus

Meistens brennts im Wohn- und Schlafbereich

Mehr als die Hälfte der aller Wohnhausbrände entstehen im Wohn- oder Schlafbereich, nur jeder Zehnte in einem Keller. Häufigste Auslöser waren elektrische oder feuerbetriebene Wärmegeräte, sie waren für fast drei Viertel aller Feuerwehreinsätze verantwortlich. Am weitaus häufigsten lösten Koch- oder Bügelgeräte Brände aus.

Containerbrände nehmen zu

2018 massiv zugenommen haben hingegen die Müll- bzw. Containerbrände von 49 auf 79 Fälle. Mehr als die Hälfte davon brannten in der Nacht.