Human Vision stellt Kinderrechte in den Fokus
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20 Jugendbotschafterinnen der Caritas Auslandshilfe haben im Foyer des Spielbodens zehn Riesenfiguren aufgebaut, die die UN-Kinderrechte symbolisieren. Sie werden auch in den Filmen thematisiert, die im Laufe dieser Woche gezeigt werden. „Der Fokus dieses Jahr liegt bei Kinder- und Frauenrechten“, sagt Kurator Johnny Ritter. „Das hat sich eigentlich ganz organisch ergeben, wir haben uns das nicht im Vorhinein überlegt.“ Entstanden sei die Idee im Sichtungsprozess.
„Human Vision“-Filmfestival
Am Dornbirner Spielboden wurde das 3. „Human Vision Filmfestival“ eröffnet. Beim umfangreichen Programm geht es vor allem um bewegende Filme im Zeichen der Menschenrechte.
In Zeiten, in denen die Europäische Menschenrechtskonvention in Frage gestellt werde, ist das persönliche Engagement besonders wichtig, meinte die Sprecherin der Vorarlberger Plattform für Menschenrechte, Barbara Kofler. 50 Organisationen sind in dieser Plattform vereint. Das Kunstprojekt „artGIRLSculture“ des Vereins Amazone - er gehört ebenfalls zur Plattform - wies darauf hin, dass Frieden gegenseitigen Respekt und Empathie im alltäglichen Zusammenleben benötige.
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Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Film „Fortuna“ von Germinal Rouaux, der Eröffnungsfilm des Festivals, erzählte in berückenden Bildern die ergreifende Geschichte eines vierzehnjährigen äthiopischen Mädchens, das nach seiner Flucht in einem katholischen Kloster in der Schweiz aufgenommen wird. Die außergewöhnliche Bildsprache, die ausdrucksstarke Protagonistin und der kürzlich verstorbene Bruno Ganz verleihen dem Eröffnungsfilm Glanz. Bis Samstag stehen neun weitere Dokumentar- und Spielfilme auf dem Programm. Im Anschluss an jede Aufführung gibt es Filmgespräche.