Schneebeladene Bäume als tödliche Gefahr

Die großen Schneemengen sind nicht nur für Skifahrer im freien Gelände eine mitunter tödliche Gefahr, sie können auch selbst bei einem Spaziergang im Wald verhängnisvolle Konsequenzen haben. Davor warnt Landesforstdirektor Andreas Amann.

Bäume brechen unter der Last der Schneemassen zusammen oder knicken um - Wipfel halten dem Druck nicht mehr Stand und brechen ab: Die aktuelle Situation sei außergewöhnlich, so Amann. Der an den Ästen festgefrorene Schnee werde durch Regen noch schwerer, wodurch die Gefahr deutlich ansteige, macht der Leiter der Abteilung Forstwirtschaft im Landhaus deutlich.

Gefahr durch umgeknickte Bäume

Derzeit wird vor der höchsten Lawinenwarnstufe gewarnt. Doch auch der Schneebruch kann lebensgefährlich werden.

Appell an Eigenverantwortung

Die größte Schneebruchgefahr bestehe derzeit in einer Höhenlage von 600 bis 1.400 Meter. Bäume, die sich verbiegen, oder gebrochene Wipfel seien Signale dafür, dass der Wald gemieden werden sollte. Ansonsten müsse mit den schlimmsten Folgen gerechnet werden, so Amann. Wenn ein Ast mit einem Durchmesser von zehn bis zwanzig Zentimetern herunterfalle, könne das absolut tödlich sein.

Das Warnsystem über die Gefahren im Winter ist laut Amann in Vorarlberg völlig ausreichend. Letztlich gehe es aber immer um die Eigenverantwortung.

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