Weihnachtsmärkte: Warnung vor Taschendieben

Die Polizei zeigt Präsenz auf Vorarlbergs Weihnachtsmärkten. Dies soll vor allem Taschendiebe abschrecken. Aber auch andere Gefahrenquellen gilt es laut Exekutive im Auge zu behalten.

Seit dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt vor zwei Jahren werden auch die Christkindlmärkte in der Bodenseeregion stärker gesichert. In Deutschland gehen die Behörden von einer latenten Gefährdung aus, erklärt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz. Aufgrund einer abstrakten Gefährdungslage würden die Weihnachtsmärkte in Vorarlberg von der Polizei überwacht, erklärt Horst Spitzhofer von der Landespolizeidirektion.

Barrieren in Deutschland

Bereits im Vorfeld haben die Veranstalter Gespräche mit der Exekutive und auch mit privaten Sicherheitsfirmen geführt und dann ihre Sicherheitskonzepte bei den jeweiligen Bezirkshauptmannschaften vorgelegt. In Deutschland gelten die Sicherheitskonzepte, die schon im vergangenen Jahr angewendet wurden. Die Weihnachtsmärkte werden dort auch mit Barrieren gesichert.

Sowohl in Deutschland als auch in Österreich soll die Polizeipräsenz aber vor allem auch andere Kriminelle zurückschrecken: Taschendiebe, die das dichte Gedränge auf Weihnachtsmärkten, in Einkaufszentren oder belebten Fußgängerzonen nützen wollen.

Tipps der Polizei:

  • Nicht zu viel Bargeld bei sich tragen
  • Wertsachen auf mehrere Taschen verteilen
  • Die Geldbörse in vorderen Hosen- oder Innentaschen aufbewahren
  • Handtasche und Fotoapparat an der Körpervorderseite tragen
  • Im Gedränge besondere Vorsicht walten lassen
  • Vorsicht bei Handtaschen mit Magnetverschlüssen
  • Vorsicht, wenn sich jemand dicht an Sie drängt