PVÖ: „Einstufung von Pflegegeld oft fehlerhaft“

Die Ombudsleute des Pensionistenverbands Österreich (PVÖ) fordern einen bundesweiten Aktionsplan „Pflege“. Der Bund sei gefordert, mit allen Partnern in Dialog zu treten, statt immer neue Studien zu erstellen, sagt Sozialsprecher Manfred Lackner.

Eine konkrete Forderung ist etwa die Abschaffung des Pflegeregresses für Ehepartner. Auch bei den Gutachten zur Einstufung des Pflegegelds gebe es große Mängel, so Lackner.

Gemeinsame Aussprache statt Klage

„Fakt ist: die Gutachten könnten in der Tat etwas besser sein. Und wir wünschen uns, dass man bei der PVA (Pensionsversicherungsanstalt, Anm.) eine Art Clearing-Stelle einrichtet, wo man wirklich versucht, krasse Fälle im Wege einer gemeinsamen Aussprache zu bereinigen“, so Lackner. Es sei nämlich nicht einsehbar, dass es oft zu Klagen komme. Der PVÖ hat vergangenes Jahr mehr als 4.000 Senioren rechtlich unterstützt.

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