Land fördert grenzüberschreitende Kooperation

Die Vorarlberger Landesregierung gibt über 1,3 Millionen Euro für zwei länderübergreifende Projekte frei. Zum einen soll die „MS Österreich“ restauriert werden, zum anderen sollen Fachkräfte für die Bodenseeregion gewonnen werden.

Die Projekte sind Teil des Interreg V-A Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein-Programms, an dem neben Vorarlberg auch Liechtenstein sowie Nachbarregionen in der Schweiz und Deutschland beteiligt sind. Aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), die Vorarlberg zur Verfügung stehen, hat die Landesregierung mehr als 1,3 Millionen Euro hierfür bewilligt.

Neuer Glanz für historisches Schiff

Die finanziellen Mittel werden für zwei Projekte genehmigt: Das zentrale Vorhaben des Projektes „Museumschiffe“, ist die möglichst originalgetreue Restaurierung des historischen Motorschiffes „Österreich“ (MS Österreich) und dessen Sichtbarmachung als kulturhistorisch wertvolles Gut und identitätsstiftendes Sinnbild für die Technologieführerschaft auf dem Gebiet der Schiffsantriebstechnik.

Mit den Fördermitteln werden zum Großteil der Innenausbau der MS Österreich, Maßnahmen zur Sichtbarmachung des kulturhistorischen Erbes sowie die Planungsmaßnahmen für einen zweckmäßigen Betrieb der Museumsschiffe unterstützt.

„Influencer“ sollen Bodenseeregion bewerben

Das Ziel des Projektes „Partizipatives Place Branding im Fokus Fachkräftegewinnung“ ist es, Fachkräfte durch neue Form von Standortkommunikation in digitalen Kanälen für die Bodenseeregion zu gewinnen und zu sichern. Es soll identifiziert werden, wie sogenannte „Influencer“ (beispielsweise Blogger) durch den Einsatz sozialer Medien und anderer moderner Kanäle, über wirtschafts- und standortrelevante Themen informieren und kommunizieren können.

Wenn bei der Entwicklung des Wirtschafts-, Natur- und Lebensraumes benachbarte Länder und Regionen sich enger abstimmen und engagiert zusammenarbeiten, könne dadurch ein Mehrwehrt für beide Seiten erreicht werden, sagt Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). „Gerade in den Bereichen Wirtschaft, Innovation, Verkehr und Tourismus ist sehr viel mehr möglich, wenn noch stärker kooperiert wird“, so Wallner. Diese Potentiale gelte es aufzuspüren und konsequent zu nützen.

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