Bludenz will Video-Überwachung ausweiten

Die Stadt Bludenz wird die Video-Überwachung wegen „Müllsündern“ erweitern. Laut Bürgermeister Mandi Katzenmayer (ÖVP) sind bis zu fünf neue Standorte mit Kameras geplant.

Wenn Abfälle nicht ordnungsgemäß entsorgt werden, sind die Kommunen für das Wegräumen zuständig. In Hohenems und Bludenz werden seit einiger Zeit an einigen öffentlichen Plätzen Video-Kameras aufgestellt. Mit Hilfe von Kameras wollen die beiden Städte Müllsündern auf die Schliche kommen.

Strafen gegen Müllsünder

Die Vorarlberger Gemeinden gehen jetzt rigoros gegen Müllsünder vor. Wie drastisch das Problem nämlich ist, zeigt das Beispiel Bregenz.

Bludenz stellt bis zu fünf Kameras auf

Während Hohenems mehr auf den präventiven Charakter der bestehenden Video-Überwachung setzt, ist in Bludenz laut Bürgermeister Mandi Katzenmayer (ÖVP) eine Ausweitung der Video-Überwachung geplant. Laut Katzenmayer sind schon Kameras installiert. Die Stadt habe die Maßnahme offiziell angekündigt, damit die Bevölkerung Bescheid wisse. Drei bis fünf Kamerastandpunkte sollen dazukommen. Die Stadt arbeite die Maßnahme derzeit aus.

Keine Zivildiener gegen Müll

Vom Vorschlag, Zivildiener zum Sauberhalten von öffentlichen Plätzen einzusetzen, hält Katzenmayer nichts. Es könne nicht sein, dass man einen jungen Menschen einstellen müsse, um die öffentlichen Plätze sauberzuhalten. Katzenmayer appelliert an das Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung, sich entsprechend zu verhalten.