„Horses in the Sky“ eröffnete Bregenzer Frühling

Der Bregenzer Frühling ist am Sonntag mit der österreichischen Erstaufführung des Stücks „Horses in the Sky“ der Kibbutz Contemporary Dance Company eröffnet worden. Nach dem Auftakt gibt es bis Juni weitere fünf zeitgenössische Tanzaufführungen zu sehen.

„Horses in the Sky“ ist ein Gesamtkunstwerk des israelischen Choreografen Rami Be’er mit einem Sound-Teppich aus 19 Musikstücken unterschiedlicher Epochen und Musikrichtungen. Das einzigartige dieses Tanzabends: Alles ist aus einem Guss. Das Bühnenkonzept mit Lichtdesign, die Choreographie und die Kostüme zeigen eine Handschrift, nämlich die von Rami Be’er.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Eröffnung Bregenzer Frühling

Am Sonntag ist der diesjährige Bregenzer Frühling mit österreichischen Erstaufführung des Stücks „Horses in the Sky“ eröffnet worden.

„Ich erzähle keine Geschichte im Stück“, sagt Be’er. „Aber ich gebe jedem Zuschauer einen Faden, damit er seine eigene Geschichte im Kopf entwickeln kann, mit seinen Assoziationen und seinen Erinnerungen und Gefühlen.“ Der titel-gebende Liedtext „Horses in the Sky“ einer kanadischen Rockband ist vielsagend: Wer Gewalt sät, wird Gewalt ernten. Die Botschaft ist klar und berührt Herz und Kopf gleichermaßen.

Regionale Tanzszene eingebunden

Neu beim Bregenzer Frühling ist, dass sich die regionale und internationale Tanzszene mischen. Es sei ihr sehr wichtig, nicht nur internationale Gastspiele zu organisieren, sondern auch die regionale Szene mit der internationalen zusammenzubringen, sagt Jutta Dieing, Künstlerische Leiterin beim Bregenzer Frühling. Erleben kann man die regionale Szene mit einer Kinder-Tanzperformance von Silvia Salzmann und einer Uraufführung im April im Kunsthaus Bregenz.