Brand in Asylunterkunft - zwei Verletzte

In einem Nebengebäude der Asylunterkunft Gaisbühel kam es am Dienstag zu einem Küchenbrand. Drei Personen mussten von der Feuerwehr aus dem Obergeschoss gerettet werden. Zwei Kinder wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.

Brand in Asylheim: Vom Balkon gerettet

In einem Nebengebäude des Asylheimes Gaisbühel hat es Dienstagabend gebrannt. Eine Mutter und ihre beiden Kinder mussten vom Balkon im Obergeschoss gerettet werden.

In dem Nebengebäude der Asylunterkunft sind drei Flüchtlingsfamilien untergebracht. Insgesamt waren zum Zeitpunkt des Brandes 16 Personen in dem Haus. Das Feuer brach aus, als eine Mutter im ersten Obergeschoss am Herd kochte. Vermutlich aufgrund eines technischen Defektes fing der Herd Feuer und Rauch breitete sich im gesamten Gebäude aus, heißt es bei der Polizei.

Die Mutter rettete sich mit ihren beiden Kindern ins Freie und machte die übrigen Hausbewohner durch Zurufe auf das Feuer aufmerksam. Die Bewohner des Erdgeschosses brachten sich daraufhin selbst in Sicherheit.

Mit Schiebeleiter von Balkon gerettet

Eine weitere Mutter, die sich mit ihren beiden Kindern im zweiten Obergeschoss aufhielt, konnte aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht mehr selbstständig das Haus verlassen. Die Mutter und ihre beiden Kinder wurden von der Feuerwehr über den Balkon mittels einer Schiebeleiter gerettet. Beide Kinder wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert.

Die Küche ist laut Polizei vollständig ausgebrannt. Ein Übergreifen des Flammen auf das Gebäude konnte verhindert werden. Die Feuerwehren Bludesch, Schlins und Bludenz waren mit 80 Personen und zehn Fahrzeugen im Einsatz, das Rote Kreuz und der Notarzt mit zehn Personen.