Warth rüstet kräftig auf

Warth investiert kräftig, um als Urlaubsdestination attraktiv zu bleiben: Rund 600 neue Gästebetten sollen in den nächsten Jahren entstehen. Zudem wurde am Samstag eine neue Dorfbahn eröffnet, die Dorfkern und Skigebiet verbindet.

1.245 Betten gibt es derzeit in Warth. Diese Zahl soll aber in den nächsten Jahren steigen - man benötige sicher 500 bis 600 neue Gästebetten, so Bürgermeister Stefan Strolz. Ihm ist wichtig, das keine sogenannten „kalten Betten“ entstehen, sondern eine Auslastung über das ganze Jahr garantiert ist.

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Investitionsschub in Warth

In Warth wird in den nächsten Jahren kräftig in das Angebot für Urlaubsgäste investiert

Gemeinde als „Wachhund“

Wer in der 170 Einwohner zählenden Gemeine Warth bauen oder investieren möchte, muss deshalb einen sogenannten Projektsicherungsvertrag unterzeichnen. Damit will die Gemeinde verhindern, dass leer stehende Zweitwohnsitze und „kalte Betten“ entstehen. Bauwerber würden sich demnach 20 Jahr lang verpflichten, die entstehenden Räumlichkeiten an wechselnde Gäste zu vermieten, so Bürgermeister Strolz. Die Gemeinde gehe als „Wachhund“ mit ins Grundbuch um sicherzustellen, dass
„warme Betten“ entstehen.

Verbindungsbahn als wichtiges Projekt

Bis zu 600 Betten sollen mit neuen Hotels und Appartements in den nächsten Jahren entstehen. Durch eine neue Dorfbahn, die am Samstag eröffnet wurde, wurde das Ortszentrum an die Liftanlagen angeschlossen - ein wichtiges Projekt für Warth, erläutert der Geschäftsführer der Skilifte Warth, Günter Oberhauser. Die Betriebe im Ort, speziell Hotellerie und Gastronomie, hätten sich bei dem Projekt beteiligt. Zusammen habe man es geschafft, den Ortskern weiter zu entwickeln und zusätzliche Betten zu produzieren.

Neues Hotel mit 130 Betten am Dorfplatz

Schon bald soll am Dorfplatz das neue Hotel Biberkopf gebaut werden - direkt unter der Dorfbahn, informiert Strolz. Dabei handle es sich um ein Hotelprojekt mit 130 Betten, bei dem der Projektversicherungsvertrag der Gemeinde gelte. Strolz freut am meisten, dass es auch vier heimische Projektwerbe gebe, die in Neubauten investieren wollen.

Dass sich die Investitionen rentieren dürften, zeigt die Zunahme der Gästezahlen in Warth von mehr als 18 Prozent alleine im Dezember.

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