Tödlicher Wanderunfall im Silbertal: Berufung

Im Fall des verunglückten 14-jährigen Mädchens auf einem Wanderweg im Silbertal hat die Staatsanwaltschaft laut Gericht Berufung angemeldet. Die Angeklagten, zwei Gemeinde-mitarbeiter, wurden beim Prozess freigesprochen.

Das heißt aber nicht automatisch, dass der Prozess neu aufgerollt wird, sagt Gerichtspressesprecher Norbert Stüttler. Zuerst prüft die Staatsanwaltschaft das Urteil und entscheidet dann, ob sie die Sicht des Gerichts teilt. Wenn nicht, wird der Prozess in Feldkirch neu aufgerollt.

Wanderunfall Silbertal

ORF

Das Mädchen stürzte aufgrund einer gebrochenen Holzabsperrung 18 Meter ab.

Angeklagte bekannten sich nicht schuldig

Die beiden angeklagten Bauhofmitarbeiter waren vergangene Woche in erster Instanz vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen worden. Das Mädchen aus der Schweiz war aufgrund einer gebrochenen Holzabsperrung, an die sie sich anlehnte, rücklings rund 18 Meter über eine steile Böschung abgestürzt. Sie kam schwer verletzt in einem Bach zu liegen. Trotz Erstversorgung durch den Notarzt verstarb sie kurz darauf im Krankenhaus. Die beiden Männer bekannten sich vor Gericht nicht schuldig - mehr dazu in: Tödlicher Wanderunfall: Angeklagte freigesprochen.

Link:

Tödlicher Wanderunfall: Angeklagte freigesprochen (24.01.2018, vorarlberg.ORF.at)