Parteien begrüßen Neubesetzungen
Grüne, SPÖ und Neos wollen am 31. Jänner der Wahl von Rüscher ins Präsidium zustimmen. Der Kommunikations-Beraterin aus Andelsbuch wird zugetraut, ihre Funktion überparteilich, kompetent und ausgleichend wahrzunehmen. Die FPÖ will erst in ihrer Klubsitzung am Montag entscheiden, ob sie Rüscher ebenfalls unterstützen wird. Die Wahl von Schöbi-Fink in die Regierung wird hingegen von allen mitgetragen.
Große Erwartungen an neue Landesrätin
Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) wird neue Bildungslandesrätin . Von den anderen Parteien gibt es Vorschusslorbeeren.
„Verlässliche Kraft“ in Bildungspolitik
Langjährige Erfahrung in der Stadt- und Landespolitik, offen für Neues, und als AHS-Lehrerin mit der nötigen Fachkompetenz ausgestattet. Mit solchen Zuschreibungen wird die Feldkircher ÖVP-Vize-Bürgermeisterin Barbara Schöbi-Fink von den anderen Landtagsparteien bedacht. Dass sie nun Landesrätin werden soll, unterstütze der Koalitionspartner, erklärt Grünen-Bildungssprecher Daniel Zadra: „Wir begrüßen das. Aus meiner Sicht bleibt sie eine verlässliche Kraft. Wir arbeiten in verschiedenen Projekten ja schon eng zusammen.“
Ähnlich auch SPÖ-Landesparteiobfrau und Bildungssprecherin Gabriele Sprickler-Falschlunger. Schöbi-Fink sei eine sehr gute Wahl. Sie habe sich als offene und kompetente Landtagsabgeordnete ausgezeichnet.
Zustimmung mit Einschränkung
Auch die Neos wollen Schöbi-Fink unterstützen, wenn sie den richtigen Bildungsweg einschlage, wie Landessprecherin Sabine Scheffknecht erklärt. Und die FPÖ erwartet einen Schnellstart der Neuen, da sie bereits wisse, wo der Schuh drücke, so Bildungssprecher Christoph Waibel. Auch die FPÖ werde Schöbi-Fink unterstützen.
Link:
- ÖVP-Rochaden: Weniger Frauen im Landtag (vorarlberg.ORF.at; 11.1.2017)
- Schöbi-Fink wird neue Bildungslandesrätin (vorarlberg.ORF.at, 10.1.2017)