Start in die Wintersaison geglückt

In der letzten Wintersaison mussten die Touristiker ein Minus von vier Prozent hinnehmen. Schuld waren der späte Schnee und die ungünstige Konstellation der Feiertage - heuer soll das anders werden. Der Start scheint vielerorts geglückt.

Während man in Oberlech mit den Saisonstart zufrieden ist, gibt es in Lech immer noch freie Zimmer: Am Donnerstagnachmittag sind es laut Tourismusbüro Lech genau 27. Im Luxus-Segmet gibt es sechs freie Zimmer. Es sei in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden, sagt Denny Elsensohn-Noe, Direktor des Hotels Tannberger. Die letzten fünf Jahre habe man im Dezember nur wenig oder keinen Schnee gehabt, dieses Jahr sei es fast zu viel.

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Im Beitrag sehen Sie: Denny Elsensohn-Noe (Direktor Tannberger Hof, Lech), Patrick Brändle (Hoteldirektor Robinson Club Alpenrose, Zürs), Herbert Meyer (Geschäftsführer Brand Tourismus und Direktor Hotel Tannleger, Brand)

Diese instabilen Verhältnisse seien nicht gerade zuträglich, schließlich würden sich die Gäste heutzutage im Internet informieren und erst dann buchen, so Elsensohn-Noe.

Trend zum Kurzurlaub

„Im Moment haben wir natürlich die Herausforderung, dass jeder Schnee hat“, sagt Patrick Brändle, Hoteldirektor im Robinson Club Alpenrose in Zürs. Deswegen müsse der Gast nicht unbedingt an den Arlberg. Er sei aber zuversichtlich, dass sich die Situation noch bessern werde.

Gut angefangen hat die Saison heuer in Brand. Freie Zimmer gibt es aber auch hier. „Der Trend zum Kurzurlaub hat wieder zugenommen heuer“, sagt Herbert Meyer, Geschäftsführer von Brand Tourismus und Direktor des Hotels Tannleger. Früher habe man viele Gäste gehabt, die über Weihnachten oder Silvester eine Woche geblieben seien. Heutzutage würden die Gäste drei bis vier Tage bleiben. Das bedeute mehr Arbeit und einen höheren Aufwand, Stammgäste zu lukrieren sei hingegen schwieriger.