Liebherr machte 2015 weniger Umsatz

Kranhersteller Liebherr hat im Geschäftsjahr 2015 ein Umsatzminus von drei Prozent eingefahren. Insgesamt wurden an den Standorten Nenzing, Rostock und Sunderland 970 Millionen Euro umgesetzt.

Kranhersteller Liebherr in Nenzing musste im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Grund ist die schwächere Nachfrage bei Offshore-Kränen aufgrund des niedrigen Ölpreises. Zusammen mit den Liebherr-Standorten Rostock und Sunderland wurde ein Umsatz von rund 970 Millionen Euro erzielt.

Fallender Ölpreis mitverantwortlich

Der Umsatz von Liebherr Nenzing ist um drei Prozent zurückgegangen. Nach Angaben von Marketingleiter Wolfgang Pfister gibt es zwei Gründe: Zum einen hätten Kunden die Auslieferung von Kränen teils auf das neue Jahr verschoben. Betroffen ist hier vor allem das Segment Offshore-Kräne.

Zweitens gebe es aber auch echte Auftragsrückgänge, weil der Ölpreis verfällt und die Erdölförderung damit unrentabel wird.

Baumaschinen für die Türkei

Deutliche Zuwächse gab es laut Pfister im Vorjahr bei Baumaschinen, also Raupenkränen oder Hydroseilbaggern. Ein Großauftrag kam aus der Türkei: Das Amt für Wasserwirtschaft hat 50 Seilbagger zum Hochwasserschutz bestellt und zum Teil bereits ausgeliefert. Auch für 2016 erwartet Liebherr speziell bei Baumaschinen eine positive Entwicklung.

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